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Im Interview mit Achim und Thorsten Zeller, Geschäftsführer der Zeller-Gruppe mit Standorten in Herten, Dortmund und Münster ging es um das Thema „Attraktivität als Ausbildungsbetrieb“. Gisela Goos der Handwerkskammer Münster sprach dazu mit den beiden Geschäftsführern sowie dem angehenden Mechatroniker für Kältetechnik der Zeller-Gruppe, Cornelius Witte.
Team Fachkräfte-Initiative der HWK Münster (hier stellvertretend Gisela Goos): Herr Achim Zeller, Herr Thorsten Zeller, Sie als Brüder leiten zusammen mit Geschäftsführer Andreas Rohde die Zeller-Unternehmensgruppe. Sie bieten Lösungen für die Kälte-, Klima- und Lüftungstechnik. Was unternehmen Sie, um junge Menschen für den Ausbildungsberuf Mechatronik für Kältetechnik zu begeistern?
Achim Zeller (im Bild: 2. von links): Wir setzen uns seit langem mit einer Vielzahl von Aktivitäten für unsere Nachwuchskräfte ein. Wir kooperieren mit Schulen, sind auf Ausbildungsmessen präsent und fördern unsere Auszubildenden individuell.
Thorsten Zeller (im Bild: 1. von rechts): Seit dem Aufbau unseres betrieblichen Bildungszentrums vor einigen Jahren an unserem Standort in Münster ‚ernten‘ wir den Erfolg unseres hohen Ausbildungsengagements jedoch noch einmal verstärkt.
Fachkräfte-Initiative: Wie kann man sich ein betriebliches Bildungszentrum eines Handwerksbetriebs vorstellen?
Thorsten Zeller: Wir haben eine technisch voll ausgestattete Werkstatt mit sechs Übungsplätzen eingerichtet und einen Meister eigens für die Leitung der Bildungsstätte eingestellt. Für die Theorie gibt es einen medientechnisch modern ausgestatteten Schulungsraum. Zudem ist im gleichen Gebäude eine Unterkunft für die Teilnehmenden eingerichtet, die mehrere Einzelschlafzimmer, ein Bad, eine Küche und einen Wohnraum bietet. Mit betriebseigenen Fahrrädern können die Teilnehmenden die ‚Fahrradstadt‘ Münster in ihrer Freizeit erkunden.
Fachkräfte-Initiative: Warum haben Sie dieses Bildungszentrum in Münster und nicht an Ihrem Hauptstandort in Herten errichtet?
Thorsten Zeller: Das Lernen in der Ferne erzeugt insbesondere bei den jungen Leuten mehr Konzentration und Ruhe für ihre Weiterentwicklung.
Achim Zeller: Außerdem fördert das gemeinsame Leben an diesem Ort den Zusammenhalt unter den Auszubildenden und den ebenfalls hier beschulten Fachkräften.
Fachkräfte-Initiative: Wie läuft die Ausbildung bei Ihnen genau ab?
Thorsten Zeller: In den ersten 24 Monaten der dreieinhalbjährigen Ausbildung werden die Nachwuchskräfte in unserer Übungswerkstatt wochenweise von unserem Ausbilder auf die komplexen Echt-Aufgaben draußen auf der Baustelle vorbereitet.
Achim Zeller: Die reale Arbeitswelt erleben die Auszubildenden in dieser Phase aber trotzdem: Wir übertragen ihnen schon ‚kleinere Projekte‘, die weniger zeitkritisch sind. Der Münsteraner Ausbilder und die Ausbildungsverantwortlichen der anderen Standorte begleiten die erfolgreiche Ausführung dieser Echt-Aufträge. Die guten Prüfungsergebnisse belegen, wieviel Erfolg die Zeller-Gruppe mit dieser Form der Ausbildung hat.
Thorsten Zeller: Wir sind stolz auf deren hohe Qualität.
Fachkräfte-Initiative: Lohnt sich dieser hohe Ausbildungsaufwand?
Achim Zeller: Unsere Investition in die Ausbildung lohnt sich auf jeden Fall. Wegen des guten Rufs als Ausbildungsbetrieb bewerben sich genügend Interessenten für die vorhandenen acht Ausbildungsplätze pro Jahr.
Thorsten Zeller: Wir können sogar auswählen, wer besonders gut zu uns passt.
Fachkräfte-Initiative: Das freut uns. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg bei Ihrer Nachwuchsarbeit.
Achim und Thorsten Zeller: Ihre guten Wünsche nehmen wir gerne an.
Zum Thema „Attraktiver Ausbildungsbetrieb“ hat Gisela Goos der Handwerkskammer Münster auch einen Auszubildenden selbst befragt. Cornelius Witte (19), der gerade seine Ausbildung zum Mechatroniker für Kältetechnik bei der Zeller-Gruppe absolviert, gibt einen Einblick.
Team Fachkräfte-Initiative der HWK Münster (hier stellvertretend Gisela Goos): Herr Witte, Sie sind im 4. Lehrjahr für die Ausbildung zum Mechatroniker für Kältetechnik bei Zeller Klimatechnik, Standort Münster. In wenigen Monaten steht Ihre Abschlussprüfung an. Wie sind Sie auf die Idee gekommen, diesen doch allgemein eher unbekannten Beruf zu erlernen?
Cornelius Witte: Ich bin zur Realschule gegangen. Im Handwerk habe ich früh eine berufliche Perspektive für mich gesehen. Ich habe deshalb mehrere Schulpraktika in Heizungs- und Installationsbetrieben gemacht. Das war interessant, hat mich aber nicht hundertprozentig überzeugt. So wies mich mein Vater auf meinen jetzigen Ausbildungsberuf hin. Als Handwerker und Planer in einem Großhandel für Kälte und Klima hat er mit den Fachkräften für Kältetechnik tagtäglich zu tun. Er gab mir den Tipp, mich bei Zeller für ein Praktikum zu bewerben.
Fachkräfte-Initiative: Wie lange dauerte das Praktikum?
Witte: Zwei Wochen. Dabei erfuhr ich, wie spannend dieser Beruf ist und was mir dieser Ausbildungsbetrieb konkret bietet.
Fachkräfte-Initiative: Was macht den Beruf spannend?
Witte: Der Beruf ist besonders anspruchsvoll, weil in ihm gleichzeitig mechanische, elektronische und elektrotechnische Aufgaben vereint sein. Dahinter stecken quasi mehrere andere Ausbildungsberufe.
Fachkräfte-Initiative: Sie erfuhren im Praktikum, was Ihnen die Firma Zeller als Auszubildender bietet. Was meinen Sie damit?
Witte: Im Praktikum konnte ich erleben, wie ‚cool‘ die Arbeitsatmosphäre bei uns ist. Ich erfuhr außerdem, wie Zeller sich um seine Auszubildenden kümmert. In den ersten beiden Ausbildungsjahren lernen die Auszubildenden nämlich überwiegend in einem speziell vom Betrieb eingerichteten Bildungszentrum in Münster. Dort werden sie von einem Ausbilder auf ihre komplexen Aufgaben vorbereitet. Für die Auszubildenden unserer Standorte in Herten und Dortmund gibt es in diesem Schulungszentrum auch eine Unterkunft. Ich wohne in der Nähe von Münster und übernachte dort nicht.
Fachkräfte-Initiative: Dann sind Sie nach Feierabend also von den anderen Auszubildenden getrennt?
Witte: Nein, nicht wirklich, denn wir Auszubildenden unternehmen auch nach Feierabend etwas Gemeinsames in Münster. Der Betrieb stellt dafür eigene Fahrräder zur Verfügung. Wir gehen zum Beispiel gemeinsam zur nahe gelegenen Bowling-Bahn oder fahren in die Münsteraner Innenstadt. Diese Privat-Aktivitäten schweißen uns als Ausbildungsgruppe unglaublich zusammen.
Fachkräfte-Initiative: Das hört sich klasse an. Gibt es noch andere Punkte, die die Ausbildung bei Zeller für Sie besonders attraktiv machen?
Witte: Ja, das ist zum Beispiel meine Aufgabe als ‚Ausbildungsbotschafter‘. Das heißt, der Betrieb stellt mich zeitweise für Einsätze in Schulen frei, damit ich vor Abgangsschulklassen über meinen Beruf spreche. Die Termine koordiniert die Handwerkskammer Münster mit ihrer Initiative ‚Ausbildungsbotschafter:innen.
Fachkräfte-Initiative: Warum gefällt Ihnen diese Aufgabe?
Witte: Ich bin unglaublich stolz auf meinen Beruf und auf meinen Ausbildungsbetrieb. Deshalb macht es mir einfach großen Spaß, Schüler:innen aus der neunten oder zehnten Klasse darüber zu berichten. Mir ist es natürlich auch selbst wichtig, ‚fitte‘ Leute für unseren Beruf zu finden, denn sie sind womöglich meine zukünftigen Kolleg:innen.
Fachkräfte-Initiative: Wie stellen Sie sich Ihre berufliche Zukunft vor?
Witte: Wenn ich demnächst Geselle bin, möchte ich bei Zeller bleiben und mich irgendwann mit mehr Berufserfahrungen – zum Beispiel zum Meister – weiterqualifizieren.
Fachkräfte-Initiative: Dann wünschen wir Ihnen für Ihre anstehenden Prüfungen und Ihre weitere Karriere alles Gute.
Witte: Die guten Wünsche nehme ich gerne an. Vielen, vielen Dank!